Unsere Projekte
Gut für dich – gut für Afrika
Mit unseren natürlichen Superfoods möchten wir nicht nur dir etwas Gutes tun, sondern vor allem auch den Menschen, die sie mit und für uns anbauen.
Amatheon Agri, das Unternehmen hinter ZUVA, ist Teil des UN Global Compact Netzwerks, der weltweit größten Initiative für verantwortungsvolle Unternehmensführung. Die Vision dieses Netzwerks ist eine inklusive und nachhaltige Weltwirtschaft.
Gerechte Arbeitsbedingungen, faire Löhne, nachhaltiges Wirtschaften und regelmäßige Trainings und Weiterbildungs-Programme sind für uns selbstverständlich in der Zusammenarbeit mit Mitarbeitern und Partnern vor Ort in Sambia, Uganda und Simbabwe.
Unser Outgrower Programm in Sambia
Die Menschen in den abgelegenen ländlichen Gebieten Sambias sind traditionell Kleinbauern. Sie bauen genug Nahrungsmittel für den Eigenbedarf an – zusätzliche Möglichkeiten nachhaltig Geld zu verdienen, gibt es jedoch kaum. Illegale Wilderei sowie die Abholzung der Wälder zur Gewinnung von Kohle sind immer öfter die Folge.
Der Anbau von Quinoa bietet den lokalen Farmern die Chance, ein verlässliches zusätzliches Einkommen zu erzielen. Unser ZUVA Quinoa wird sowohl auf unserer eigenen Farm angebaut als auch in Kooperation mit mehr als 1.000 Partner-Farmern im Rahmen unseres Outgrower Programms. Dabei arbeiten wir Hand in Hand mit den Menschen vor Ort.
So funktioniert das Outgrower Programm
Kleinbauern im Umkreis von etwa 80 km von unserer eigenen Farm können Teil des Outgrower Programms werden. Mitbringen müssen sie dafür Unternehmergeist – und natürlich den Wunsch, eine Geschäftsbeziehung mit Amatheon, dem Unternehmen hinter ZUVA, einzugehen. Wichtig ist außerdem, dass ihr bewirtschaftetes Land ausreichend groß ist – denn der Anbau von Quinoa für ZUVA kann immer nur ein zusätzliches Einkommen erwirtschaften und darf nicht dazu führen, dass die Farmer ihre Grundnahrungsmittel wie Mais nicht mehr anbauen können, die sie zum Eigenbedarf benötigen.
Um die Qualität des Anbaus sicher zu stellen, ist es wichtig, die lokalen Farmer fortlaufend in der Kultivierung von Quinoa, in modernsten nachhaltigen und modernen Anbau-, Pflege- und Erntemethoden, zu schulen. Dazu haben wir zum Beispiel zusammen mit den Outgrowern so genannte „Demo Plots“, also Anschauungsfelder in zentralen Lagen der örtlichen Dorfgemeinschaften, angelegt. Dort können die Farmer im Verlauf der Jahreszeiten nicht nur theoretisch, sondern ganz praktisch geschult werden. Dazu stehen ihnen während der ganzen Quinoa Saison auch immer unsere eigenen Agrar-Experten zur Seite, um sie mit landwirtschaftlichm Know-how bei Anbau und Ernte zu unterstützen und die hohen Qualitätsanforderungen zu garantieren.
Teil des Vertrags, den wir mit unseren Outgrowern eingehen, ist auch eine Abnahme-Garantie der Ernte. Das ist besonders deshalb wichtig, weil es keinen lokalen Markt für Quinoa gibt.
Vorteil für die Farmer: Der Preis, den sie für ihre Quinoa Ernte erzielen, wird vorab festgelegt. Die Abnahme ist garantiert. So können unsere Outgrower bereits vorab kalkulieren, mit welchem zusätzlichen Einkommen sie rechnen können.
Gibt es ZUVA auch in Bio?
Es ist unser erklärtes Ziel, den Anteil von Bio zertifizierten Rohwaren so bald wie möglich nachhaltig zu steigern – und dir so auch Produkte aus 100% nachhaltigem Anbau bieten zu können. Schon jetzt sind mehr als 100 unserer Partner-Farmer von der internationalen Organisation ECOCERT SA (South Africa) als Bio Farmer zertifiziert. Ein großer Anteil Rohware in unseren ZUVA Produkten stammt also schon aus kontrolliert biologischem Anbau.
Warum Quinoa?
Quinoa, eine Pflanze, die ursprünglich aus den Anden kommt, ist relativ einfach anzubauen: Quinoa ist eher anspruchslos, was Klima und Boden angeht. Zudem braucht Quinoa verhältnismäßig wenig Wasser, um zu gedeihen. Der Anbau von Quinoa hilft den lokalen Farmern so, mit den Auswirkungen des Klimawandels mit seinen Wetterextremen wie Dürren, besser fertig zu werden.
Gleichzeitig ist Quinoa mittlerweile in immer mehr Ländern als wertvolles Nahrungsmittel beliebt, die Nachfrage steigt und ist von den traditionellen Anbauländern der Andenregion kaum noch zu befriedigen. Anders als dort gibt es in Afrika kaum einen lokalen Markt für die „Andenhirse“, traditionell wird eher Mais gegessen.
Das macht Quinoa zum sogenannten „Cash Crop“: Er wird angebaut, um damit ein zusätzliches Einkommen zu generieren. Nicht, um den Eigenbedarf an Nahrungsmitteln zu decken.
Warum Chia?
Chia wird aktuell ausschließlich auf unseren eigenen Farmen angebaut. Wie für Quinoa sind auch für Chia die klimatischen Gegebenheiten in Sambia, Simbabwe und Uganda perfekt mit ausreichend Sonnenstunden und moderaten Regenfällen.
Auf dem Weltmarkt ist Chia so beliebt, dass der Anbau in den Andenländern, der Heimat der Chia Pflanze, nicht ausreichen würde, um den weltweiten Bedarf zu decken. So trägt Chia dazu bei, unseren Mitarbeitern in Afrika ein verlässliches Einkommen zu sichern.
Soziale Projekte
In den vergangenen Jahren haben wir gemeinsam mit verschiedensten Partnern wie zum Beispiel dem Arbeiter-Samariter-Bund oder lokalen Krankenhäusern bereits viele soziale Projekte vor Ort realisiert:
- Mobiler Klinik-Service in Uganda in Kooperation mit einem örtlichen Krankenhaus: Er sorgt dafür, dass auch die Menschen in abgelegenen Gebieten die medizinische Hilfe bekommen, die sie benötigen. Von kostenlosen Malaria Behandlungen über Impfungen bis hin zur Geburtenkontrolle, Geburtshilfe und kinderärztlicher Versorgung.
- Partnerschaftsprogramm, unter anderem gemeinsam mit dem Arbeiter-Samariter-Bund mit dem Ziel, die ländliche Gesundheitsversorgung im ländlichen Sambia, genauer gesagt im Distrikt Mumbwa zu verbessern: Hier werden unter anderem die Kapazitäten des lokalen medizinischen Personals ausgebaut, die bauliche und technische Ausstattung von zwei Gesundheitszentren verbessert, sowie ein Krankenwagen und Fahrräder für freiwillige Helfer im Gesundheitswesen bereit gestellt.
- Bau und Ausstattung von Schulgebäuden in Sambia
- Versorgung von ländlichen Dorfgemeinschaften mit Strom in Sambia und Uganda sowie Bau von sanitären Anlagen